Auch wir sehnen uns nach einem kleinen bisschen Normalität zurück und schwelgen deshalb in romantischen Erinnerungen an eine Zeit ohne coronabedingte Ausgangsbeschränkungen oder getrennte Office-Gruppen. Die Klassiker eines typischen Montags haben wir deshalb hier für euch im Liveticker-Format aufgelistet.
Na, einen klassischen Tag im 1000things Office gefällig? Dann solltet ihr unseren Liveticker abchecken. Wobei, eigentlich ist unser Ticker kein Liveticker, er ist ja nicht live. Aber ihr wisst schon, was wir meinen. Hier kommt der 1000things Montags-im-Office-Ticker! Der stammt übrigens aus Nicht-Corona-Zeiten – in der jetzigen Situation
06:30 Uhr
Marie betritt als erste das Büro. „Hui, heute etwas später dran“, denkt sie sich. „Naja, dann mach ich heute halt etwas länger, bis 15 Uhr, oder so.“
07:30 Uhr
Die ersten Slack-Nachrichten trudeln ein: „Guten Morgen, ich mache heute doch Homeoffice, da ich heute mehr Ruhe zum Arbeiten brauche … beim Jour fixe bin ich online dabei!“
08:00 Uhr
Die ersten Kolleg*innen (außer Marie, die sitzt bekanntlich schon) betreten das Büro, unter anderem Chris und Julia Maiss (Rufname Maissi).
08:00 bis 09:00 Uhr
Nach und nach füllt sich das Büro und vor der Kaffeemaschine bildet sich eine kleine Menschentraube. Aber nicht, weil die Maschine so langsam arbeitet, sondern weil man einander bei einer Tasse Kaffee oder Tee angeregt von den Wochenenderlebnissen berichtet.
09:23 Uhr
Jan erweckt sein Mini-Soundboard zum ersten Mal für diese Woche zum Leben. Ein digitaler Rülpser hier, ein enttäuschtes „Ooooh …“ vom Soundboard-Publikum da. Es sollen nicht die letzten auditiven Untermalungen für heute (oder die nächsten zehn Minuten) gewesen sein.
09:50 Uhr
Marie macht schnell ihre erste Pause vor dem Jour fixe, immerhin bekomme sie schon langsam Hunger, sagt sie.
09:59 Uhr
Die beiden Lukasse stolpern pünktlich zum Jour fixe ins Office und quittieren dies, stolz über ihre Überpünktlichkeit, mit einem hallenden „Guten Morgen!“
10:00 Uhr
Der Jour fixe startet: Jedes Team berichtet, wie es seinen Mitgliedern so ergeht, welche Projekte gerade anstehen, wo es Erfolge gab und welche Verbesserungspotenziale erkannt wurden. Außerdem bespricht das Team die aktuellen Zugriffszahlen und Reichweiten der 1000things Kanäle. Am Ende des Jour fixes ist Woche für Woche die wichtigste aller Fragen zu klären: „Was essen wir heute?“ Und noch viel wichtiger: „Wo bestellen wir?“
12:00 Uhr
Die ersten Mägen beginnen zu knurren. Wenig später knurren alle Mägen die Wanduhr an. Und irgendwie hat das romantische Ähnlichkeit mit einem den Vollmond anheulenden Wolfsrudel.
12:10 Uhr
Endlich fasst sich der*die Erste ein Herz und kündigt leicht hangry an, jetzt dann mal zu essen. Die anderen stimmen mit ein und schnappen sich ihr bestelltes oder mitgebrachtes Essen. So manch einer tritt schnellen Schrittes den Weg zum benachbarten Supermarkt an.
12:20 Uhr
Endlich findet sich das ganze Team nach und nach am Mittagstisch ein. Der befindet sich übrigens je nach Jahreszeit und Außentemperatur wahlweise auf unserer großzügigen Terrasse oder im Meetingraum. Während des Essens wird viel geplaudert, gelacht und auch mal diskutiert. An manchen Tagen fühlt sich das gemeinsame Mittagessen mehr wie ein sonntägliches Familienessen an und weniger wie ein Lunch mit Kolleg*innen.
13:15-13:30 Uhr
Je nachdem, wie vollgespickt der Terminkalender ist, wird der Rückweg zum Schreibtisch etwas früher oder später angetreten. Dabei kommt es nicht selten vor, dass sich das Team ob eines guten Gesprächs (oder einfach, weil der Schmäh gerade so gut rennt) eine ausgedeeeeeeehnte Mittagspause gönnt.
14:00 Uhr
Alle sind zurück an ihren Arbeitsplätzen. Der Koffeinkonsum steigt weiter an, während die Produktivität noch nicht ganz mitkommt. Lukas Berger (Rufname Luggi) schaut finster. Das meint er aber nicht böse, ganz im Gegenteil. Vielmehr ist sein Blick seinem konzentrierten Resting-Asshole-Face geschuldet.
14:30 Uhr
Das Post-Mittagspausen-Tief hat sich gelegt: Stille. Sie wird nur von den Tastaturen unterbrochen, die um die Wette zu klappern scheinen.
14:35 Uhr
Ein Furz hallt durch das 1000things Office. Also natürlich kein echter. Er stammt aus Jans Mini-Soundboard. Genau wie die 20 anderen Sounds, die uns eindrücklich nacheinander präsentiert werden. Alle lachen und jubeln. Also manchmal jedenfalls.
15:00 Uhr
Ein*e Kolleg*in (deren*dessen Name wir hier nicht breittreten möchten) betritt das WC und hört aus der benachbarten Kabine ein freundliches „Hallo“. Dieses entgegnet er*sie etwas entgeistert. Kurz darauf folgt ein „Na, wie geht’s?“ Und bevor unser*e Protagonist*in verdutzt antworten kann, folgt ein „Das ist schön, ja danke, mir geht es auch gut […]“ Schnell wird unserem Teammitglied klar: Jemand zieht sich offenbar zum Telefonieren auf die WC-Kabine zurück. Spannende Herangehensweise. Zwei Geschäfte an einem Ort quasi.
15:15 Uhr
Jemand (nicht immer der-*dieselbe, aber irgendwen trifft’s immer) lässt entnervt den Kugelschreiber fallen und kündigt an, heute so gar nicht von der Muse geküsst zu sein. Deshalb sei jetzt ein spontaner Spaziergang, Shoppingtrip, Nachmittagsschlaf oder ein Workout genau das Richtige, bevor er*sie sich später im Homeoffice nochmal an seine*ihre Aufgaben macht. Manche nicken verständnisvoll, andere bieten ihre Hilfe an – und alle gönnen der*dem Kolleg*in die Auszeit.
16:00 Uhr
Luna (Rufname Luni), eine unserer Office-Hündinnen, liegt auf dem Rücken und lässt sich vom halben Team den Bauch kraulen. Heute bereits zum vierten Mal.
16:18 Uhr
Luni gerät zum fünften Mal in den Fokus unserer Streichel-Spezialeinheit.
16:37 Uhr
Jemand bekommt Nachmittagshunger. Das Mittagessen ist schon lange her und das Abendessen scheint noch in weiter Ferne. Der Weg zum benachbarten Supermarkt steht also an, sofern die Office-Naschbox oder der Obstkorb nicht mit einer Käsleberkässemmel aufwarten können.
17:15 Uhr
Marie ist schon seit knapp zwei Stunden zu Hause. Lukas (Rufname Lindi) befällt ein freundschaftlicher Anflug von Neid, bevor ihm einfällt, dass er ja auch erst rund 3,5 Stunden später im Office aufgeschlagen ist.
18:30 Uhr
Jan muss los und bittet als inoffizielle „Office-Mama“ die noch Anwesenden, heute auch wieder daran zu denken, die Dachschräge-Fenster über Nacht zu schließen (weil’s sonst reinregnen könnte), die Kaffeemaschine auseinanderzubauen, ihre Einzelteile zu reinigen und den Geschirrspüler einzuschalten.
19:00 Uhr
Der*die letzte verlässt das Büro – und vergisst, die Kaffeemaschine zu säubern. Oder die Geschirrspülmaschine einzuschalten. Bonuspunkte gibt’s, wenn beides vergessen wurde.
Puh, was für ein tiefer Einblick in den 1000things Alltag! Den gibt’s übrigens auch in unserem New-Work-Tagebuch, in dem wir euch regelmäßig über unseren Weg zu einem völlig fairen, freien und fördernden Arbeitsmodell updaten. Wenn’s ein bisschen Unterhaltung sein soll, werdet ihr mit unseren liebsten Meme-Seiten rund um das Medien- und Agenturleben fündig!