von LUKAS LINDMEIER | Ganz klar: Neben Apple-Produkten und Bobo-Hipster-Outfits stehen wir hartgesottene Medienfuzzis unheimlich auf fancy klingende Abkürzungen und Wortschöpfungen. Weil aber genau die mit der Zeit verwirren können, räumen wir mit dem 1000things Wörterbuch mit allen Unsicherheiten auf!
Na, bist du schon mal in einem Meeting gesessen und hast dich gefragt, was denn dieses superwichtig klingende Wort in der übertrieben bunten Präsentation bedeuten soll? Ja? Sehr gut, wir nämlich auch. Deshalb zeigen wir euch im 1000things Wörterbuch die für uns wichtigsten Wörter aus der Social-Media- und 1000things-Welt, die regelmäßig für Verwirrung sorgen.
Aus der Blog- und Social-Media-Welt:
Social Ads
Der Sammelbegriff Social Ads bezeichnet im Grunde alles an gesponserten Beiträgen auf Social-Media-Kanälen. Ob als gesponserte Instagram Story, die (auch) Nicht-Follower*innen ausgespielt werden, als zielgerichtete Dark Posts auf Facebook oder als Bumper Ads auf YouTube. Sie alle haben gemeinsam, dass die Werbung direkt auf der jeweiligen Social-Media-Plattform geschaltet und die anfallenden Gebühren auch direkt an diese bezahlt werden. Dabei gibt es die Möglichkeit, verschiedene Ziele zu verfolgen – etwa bloße Reichweitensteigerungen, Conversions, Link Clicks oder Video Views. Das kann mit sehr genauen (und leider oftmals genauso komplexen) Parametern erfolgen: So können bei der Ausspielung gezielt bestimmte Personengruppen mit bestimmten Eigenschaften oder bisherigen Handlungen direkt angesprochen – oder eben auch ausgeschlossen werden.
Aber Achtung: Social Ads sind nicht zu verwechseln mit Kooperationen mit Influencer*innen. Hierbei werden Partnerschaften, Product Placements und Co direkt mit dem*der jeweiligen Influencer*in vereinbart und direkt abgerechnet.
Social Ad Funnels
Nachdem auch Social Ads gewisse Ziele verfolgen, müssen sie so geschalten werden, dass sie eine optimale Wirkung zu erreichen. Daher unterteilt man auch Social Ads in sogenannte Ad Funnels. Grundsätzlich gibt es folgende vereinfachte Stufen, die in einer idealen Welt chronologisch nacheinander abfolgen (in der echten Welt aber auch variieren): Wahrnehmung/Awareness, Engagement und Conversion. Dabei verlaufen Social Ad Funnels ähnlich wie klassische Werbefunnels. Sie sollen aus einer breiten Masse an Empfänger*innen die wirklich interessierten herausfiltern, die letztendlich eine gewisse Handlung (z. B. ein App-Download) vollziehen sollen.
Custom Audiences
Custom Audiences basieren auf dem Tracking von User*innen-Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen und auf externen Seiten. In unserem Fall werden User*innen sowohl auf unseren Social-Channels als auch auf dem 1000things Blog getrackt. Je nach Art der Interaktion mit dem Content identifizieren wir jene User*innen innerhalb unserer Community, die ein gesteigertes Interesse an ein bestimmtes Thema aufweisen. Die Custom Audience, die wir also aus diesen Aktivitäten generieren können, besteht somit aus qualifizierten und für das Thema empfänglichen Interessent*innen aus der 1000things Community.
Remarketing | Retargeting
Remarketing, oder auch Retargeting genannt, ist eine Möglichkeit, mit generierten Custom Audiences weiterzuarbeiten. Ein typisches Beispiel dafür wäre, User*innen mit bestimmten Angeboten zu bespielen, wenn sich diese zuvor für bestimmte Produkte oder bestimmte Themenbereiche interessiert und mit den jeweiligen Aktivitäten auf Social Media oder dem Blog interagiert haben.
Leser*innen vs. Impressions
Immer wieder für Unklarheiten sorgen die Begriffe Leser*innen und Seitenaufrufe. Während die Seitenaufrufe beschreiben, wie oft eine bestimmte Seite – oder in unserem Fall ein Blogartikel – aufgerufen wurde, gibt die Leser*innen-Anzahl Aufschluss darüber, wie viele Personen den Blogartikel aufgerufen haben. Wenn also 1.000 Leser*innen einen Artikel jeweils drei Mal aufrufen, hat der Artikel insgesamt 3.000 Seitenaufrufe.
Brutto- vs. Nettoreichweite
Ähnlich verhält es sich bei der Brutto- und der Nettoreichweite: Während die Bruttoreichweite alle (also auch mehrmalige) Zugriffe oder Impressions beschreibt, gibt die Nettoreichweite an, wie viele Personen auf eine Seite zugegriffen oder ein Posting wahrgenommen haben.
Aus der 1000things Welt:
Native Ads
Unsere Native Ads sind eine besondere Werbeform am 1000things Blog, die in kürzester Zeit mehrere zehntausend Menschen einer ganz bestimmten Zielgruppe innerhalb der 1000things Community erreichen können. Dabei kann aus unseren ständig wachsenden Themenkreisen am 1000things Blog gewählt werden. Ein thematisch passendes redaktionelles Umfeld, inhaltlich interessierte Personen und damit ein natürliches Werbeumfeld sind damit garantiert. Die Natives werden von unserer Redaktion erstellt, in passende Artikel eingebunden und sind zudem immun gegen Adblocker.
Themenkreise
Wir clustern die redaktionellen Inhalte auf dem 1000things Blog grundsätzlich sorgfältig in verschiedene Themenkreise. Diese wachsen im 1000things Umfeld laufend und können je nach Erfordernis breiter oder spitzer ausfallen. Die Themenkreise bilden die Basis für gesponserte Listicle-Nennungen oder Native Ads, da sie eine Zuordnung der redaktionellen Inhalte auf thematische Interessensgebiete zulassen.
Blogartikel vs. Listicle-Nennung
Im Rahmen gesponserter Inhalte können Marken bei 1000things ganze Blogartikel oder einzelne Nennungen in bestehenden, redaktionellen Listicles beauftragen. Im Rahmen eines ganzen Blogartikels kann von der Marke auf alle Inhalte des Artikels Einfluss genommen werden. Bei einer Listicle-Nennung verbleiben alle nicht gesponserten Nennungen im bestehenden Listicle im Verantwortungsbereich der Redaktion.
Na, genug gelernt im 1000things Wörterbuch? Wie wäre es dann mit ein bisschen Unterhaltung? In diesem Artikel liest du über ein paar Sätze, die unsere Videoproducer*innen am liebsten nicht mehr hören würden. Und hier erzählen unsere Kolleg*innen aus dem Projektmanagement und dem Sales von ihren unangenehmsten Erlebnissen.
Beitragsbild (c) Ines Futterknecht | 1000things