Digital Innovation
Von einer geheimen Quelle angetrieben (man munkelt, es handle sich um eine nicht näher definierte Mischung aus Cappuccino und Cheesecake), spielt sich Evis Leben zwischen Zeilen, Atemzügen und Sekunden ab. Kaum ist ein Artikel geschrieben und das letzte Wortspiel des Tages gebaut, findet man sie im nächsten Mikroversum wieder: Das baut sie sich als Künstlerin und Illustratorin mal aus Stift und Papier, mal als Event-Organisatorin bei abendlichen Kulturveranstaltungen selbst zusammen. Doch ein ganz, ganz großer Teil ihres Herzens schlägt einfach für das geschriebene Wort, für tolle Texte und feine Formulierungen (und ja, auch für Alliterationen). Seit 2024 optimiert sie als Johanna Factotum skurril-schöner Dinge und flammende Verfechterin der guten User*innen-Experience das Innovationsteam in puncto Digitales.
Die Liebe zu Buch und Wort hat sich mit der Zeit zu einer großen Sprachliebhaberei gemausert. Das zeigt sich auch in einer fast schon masochistischen Tendenz, besonders schwierige Sprachen (meist äußerst dürftig) zu lernen, die noch dazu kaum jemand im Umfeld spricht, während man die eigene Muttersprache (Russisch) so ein bisschen verlernt. Japanisch und Irisch standen schon auf dem Programm, Jiddisch kommt wahrscheinlich als nächstes (Tandempartner*innen, immer her mit euch!).
Buchempfehlungen:
Neil Gaiman – Fragile Things | Albert Camus – Der Mythos des Sisyphos | Haruki Murakami – Blind Willow, Sleeping Woman
Nach so vielen Buchstaben sehnt es mich – bei aller Liebe zur Sprache – manchmal nach einem Mediumswechsel. Dann mache ich mir einen Kaffee oder Tee, drehe Gregory Alan Isakov auf (zu 90 % ist es seine Version von „The Trapeze Swinger“), schnappe mir Stift und Papier und versinke stundenlang über einer Tusche- oder Aquarellzeichnung. Das ist so mein kleines Alltags-Leo. Die Ergebnisse stelle ich manchmal in kleinen Galerien in Österreich unter dem Pseudonym „Koi“ aus – ein Wortspiel auf meinen fishy Nachnamen. Manchmal darf ich auch großartige Projekte wie ein EP-Cover oder ein Gin-Etikett illustrieren.
Einmal im Monat wird‘s bei mir richtig still. Dann drehe ich den Motor ab, bestell‘ ich mir ein Bier, schnapp‘ mir den Skizzenblock und hör einfach nur zu. Wien hat eine großartige, vielfältige, lebendige Musiker*innen-Szene und obwohl ich selbst in diesem Bereich vollkommen talentbefreit bin, darf ich zusammen mit einer großartigen Virtuosin eine kleine Singer-Songwriter-Eventreihe namens b.sides organisieren. Jeden zweiten Donnerstag im Monat heißt es dann: Licht aus, Kerzen an, Drink her und Musik ab!
Aktuelle Ohrwürmer: Cosmo Sheldrake – Pelicans We | Dylan Goff – The Way that Led to You | Garish – Ganz Paris
Viele meiner allerliebsten Lieblingsorte liegen in Wien und Österreich, manche sind aber auch in der ganzen Welt verteilt: So wie die eine kleine Holzbrücke in Paris, das Bücher-Café in Hanoi, der Schreinberg in Kyoto oder auch das feuchtfröhliche Peadar Kearney’s Pub in Dublin. Aber bleiben wir mal im schönen Alpenland – hier meine Herzensempfehlungen:
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